Der Ökologische Fußabdruck zeigt, wieviel Fläche erforderlich ist, um die Energie und Ressourcen zu produzieren, die wir für unseren Alltag benötigen. Der Ökologische Fußabdruck ist ein Nachhaltigkeitsindikator, der den ermittelten Flächenbedarf mit den (begrenzten) nutzbaren Flächen der Erde vergleicht. Globale Zusammenhänge wie auch individuelle Handlungsmöglichkeiten für Nachhaltigkeit und globale Gerechtigkeit können so veranschaulicht werden.
Das Angebot besteht aus zwei Modulen, die einzeln (90 Min.) oder zusammen (auch an zwei Terminen) gebucht werden können. Beide Programme können gut als fächerübergreifendes Projekt oder im Rahmen des Erdkundeunterrichtes (Lehrplanbezüge: 8. und 9. Klasse Mittel- und Realschule, 10. Klasse Gymnasium, auch Wirtschaft/Recht) genutzt werden.
Ökologischer Fußabdruck MODUL 1: Planspiel Ressourcenverbrauch
Nach einer anschaulich aufbereiteten Einführung zum „Ökologischen Fußabdruck“ bildet ein Planspiel den Schwerpunkt des Moduls. Jeder Schüler wird dabei zum Regierungschef eines Staates, dessen Aufgabe es ist, den Wohlstand seines Staates zu erhöhen. Dabei erfahren die Schüler: wenn es – durch geschickte Strategien und Verhandlungen – gelingt, Ressourcen nachhaltig zu nutzen, so profitieren alle davon.
Das Planspiel macht Spaß und macht komplexe Zusammenhänge wie Nachhaltigkeit, globale Abkommen, begrenzte Regenerationsfähigkeit natürlicher Ressourcen, etc. unmittelbar erlebbar. Abschließend wird diskutiert, wie das Spiel die Realität widerspiegelt und welche Schlüsse die Schüler für sich daraus ziehen.
Ökologischer Fußabdruck MODUL 2: Globale Gerechtigkeit, eigene Handlungsmöglichkeiten
Nach einer Einführung bzw. Wiederholung zum „Ökologischen Fußabdruck“ erleben die Teilnehmer im Rahmen eines „Weltspiels“ die aktuelle Verteilung des globalen Wohlstands und Ressourcenverbrauchs. Jeder Schüler berechnet anschließend seinen persönlichen Fußabdruck – und wird dabei feststellen, dass unser Lebensstil nicht nachhaltig ist.
Schwerpunkt des Moduls bilden Kleingruppenstationen zu individuellen Handlungsmöglichkeiten für eine Verkleinerung des Ökologischen Fußabdruckes in den Bereichen Konsum, Ernährung und Mobilität.